Romana Tripolt, die Begründerin der Methode, erklärt die IBT – Integrative Bewegte Traumatherapie in Kürze. Erklärt wird wie Bewegung als Medium, Anker und roter Faden in der Traumatherapie zu einem schonenden und direkten Zugang zum Traumanetzwerk verhilft und damit sanfte und nachhaltige Integration ermöglicht.
IBT
IBT - Integrative bewegte Traumatherapie
Unter der Prämisse, dass Leben Bewegung und stetige Entwicklung ist, und Trauma Erstarrung, Stillstand und Wiederholung bedeutet, liegt die Besonderheit des Vorgehens bei IBT in der fokussierten Orientierung auf die Bewegung im traumatherapeutischen Handeln:
Beziehung wird als Bewegung wahrgenommen, der Körper und die Bewegung werden als stärkste Ressource eingesetzt und Bewegung als Orientierung im traumatherapeutischen Prozess genutzt.
Das Bewegungs- und Wahrnehmungsspektrum reicht dabei von den Reflexen über die reflexhaften Bewegungen, bis hin zum Bewegungsausdruck.
IBT ist ein ressource- und prozessorientierter Ansatz, der sich dazu eignet, Dissoziation, besonders Körperdissoziation aufzulösen. Damit erweitern sich die Neuverarbeitungsmöglichkeiten traumatischer Erinnerungen. Der Einsatz von IBT hilft, das Bewusstsein über den eigenen Körper, seine Sprache und Ausdrucksmöglichkeiten zu erweitern und damit Vertrauen aufzubauen, sowie ein integriertes Selbstgefühl im Körper zu entwickeln.
Im IBT Lehrgang erwerben Sie Kenntnisse über bewegungsorientierte Prozessbegleitung und tiefe, ganzheitliche Traumaverarbeitung. Die IBT-Landkarte des therapeutischen Raumes, ein Leitfaden in 5 Schritten, sowie spezielle Stabilisierungsübungen werden theoretisch und praktisch vorgestellt und eingeübt.
IBT wurde von Romana Tripolt entwickelt und in den letzten Jahren auf mehreren Fachkongressen vorgestellt. Es wird in Österreich als vollständiger Lehrgang, in Deutschland (München - Tanz aus dem Trauma) und Auroville/Indien (IBT Einführung mit Körper- und Bewegungswahrnehmung) unterrichtet.
IBT erklärt an einem Fallbeispiel
Frau M., deren Mutter vor dem Krieg aus Exjugoslawien geflüchtet war, war eine Woche nach ihrer Geburt in Österreich in Pflege gegeben worden. Im Alter von drei bis vier Jahren ist Frau M. durch einen Freund der Pflegemutter sexueller Gewalt ausgesetzt gewesen, bevor sie schließlich von einer liebevollen Familie adoptiert wurde. Frau M. geriet immer wieder in Absencezustände, hasste sich dann selbst und fühlte sich schmutzig. Sie beschrieb, dass es ihr oft sehr schwer falle für ihre Kinder, die sie über alles liebt, innerlich anwesend zu bleiben. Sie wollte besser für ihre Kinder da sein können und daher auch ihre zeitweise extreme Ungeduld und Stimmungsschwankungen unter Kontrolle bringen. Da Frau M. an einer komplexen Traumatisierung (cPTSD) litt, waren mehrere IBT Sitzungen im Rahmen einer längeren Therapie notwendig.
Als Ausgangspunkt für die Verarbeitung wurden jeweils die 'Ursprungsbewegungen' gewählt. Das sind jene Stress-Bewegungen, die spontan entstehen, während Frau M. von der subjektiv frühesten Erinnerung in Bezug auf das Thema berichtet, an dem sie jeweils arbeiten wollte. Um Überflutung und Überforderung in der Therapie zu verhindern, wird dieser Erinnerung jeweils lediglich ein Titel gegeben. Während Frau M. die traumatische Erinnerung 'aufruft', wird die Veränderung der Haltung und Körperwahrnehmung von der Therapeutin aufgegriffen. Die spontan entstehenden Bewegungen werden dadurch bewußt gemacht, es wird ihnen gefolgt, auch wenn sie zunächst ganz klein sind. Therapeutin und KlientIn folgen, wie in einem Duett mit spontaner Choreographie, den Bewegungsmustern, die entstehen. Die Klientin wird zwischendurch aufgefordert, alles was an Emotionen, Erinnerungen, Gedanken oder Körperwahrnehmung auftaucht, zu benennen und dadurch zu mentalisieren. Durch die Bewegung in der Gegenwart, wird die Tendenz abzudriften (zu Dissoziieren) unterbrochen und der erlittene Schrecken in den heutigen, sicheren Kontext der erwachsenen Frau gestellt.
Nach nur einer IBT Sitzung fühlte Frau M. mehr inneren Abstand zu den spezifischen traumatischen Erinnerungen, die sie in der Sitzung bearbeitet hatte. Sie konnte sich selbst besser beruhigen und eine gegenwärtigere Haltung einnehmen. Das hatte zur Folge, dass sie geduldiger mit ihrer 4-jährigen Tochter umgehen und innerlich anwesend bleiben konnte, wenn diese 'schwieriges' Verhalten zeigte. Frau M. erkannte, dass ihre Tochter gerade jenes Alter erreicht hatte, in dem sie selbst die sexuellen Übergriffe erlebt hatte. Über die Bewegungswahrnehmung in der IBT Sitzung konnte sie nun ihren Körper besser spüren. Statt abzudriften, um sich selbst vor den eigenen traumatischen Erinnerungen zu schützen, konnte Frau M. präsent bleiben und so ihrer Tochter gegenüber liebevoll mütterlich handeln.
Theoretische Grundlagen zu IBT
Bewegung als Ressource in der Traumabehandlung - Praxishandbuch IBT - Integrative Bewegte Traumatherapie ISBN 978-3-608-89180-5
IBT Lehrgang
Eine Ressource- und Bewegungsorientierte Aus- und Weiterbildung für die Arbeit mit traumatisierten Menschen
Leitung: Mag. Romana Tripolt
- Traumakompetenz Teil 1
- IBT Traumatherapie in Bewegung
- IBT - Praxis für Therapeut:innen
- Selbsterfahrung: Tanz aus dem Trauma
- IBT - Affektregulation
- IBT in der Arbeit mit Ego States
Alle Module können einzeln gebucht werden.
Für Beschreibung und die Termine der Einzelmodule bitte weiter nach unten scrollen
Alle Lehrgangs-Termine finden Sie auch unter Termine
Sowohl der gesamte IBT Lehrgang als auch die einzelnen Module sind von ÖBVP, Ärztekammer und BÖP zertifiziert!
→ Voraussetzungen für die Teilnahme
Falls Sie die Voraussetzungen für IBT nicht erfüllen, empfehlen wir den Diplomlehrgang Lehrgang Traumapädagogik oder den Kurzlehrgang Traumakompetenz!
Beitrag € 3140,- bei Gesamtbuchung
Teilzahlung möglich - bitte Wunsch für Teilzahlung unter Notizen bei Anmeldung vermerken!
IBT - Integrative Bewegte Traumatherapie Lehrgang Februar 2025
ORT : Fasholdgasse 3, 1130 WienBeginn : 21.02.2025
Ende : 31.10.2025
Leitung : Mag. Romana Tripolt und Team
IBT - Integrative Bewegte Traumatherapie Lehrgang Februar 2025
IBT - Integrative Bewegte Traumatherapie Lehrgang November 2025
ORT : Fasholdgasse 3, 1130 WienBeginn : 28.11.2025
Ende : 23.10.2026
Leitung : Mag. Romana Tripolt und Team
IBT - Integrative Bewegte Traumatherapie Lehrgang November 2025
IBT Selbsterfahrung: Tanz aus dem Trauma
In diesem Modul wird mit IBT und freiem, bewusstem Tanz (5Rhythmen) gearbeitet. Er dient als Ressource und stärkt die Verarbeitungsfähigkeit, indem er das Toleranzfenster des Nervensystems erweitern hilft. Tiefe traumatherapeutische Einzelarbeit in der Gruppe wird so möglich. Es sind keinerlei spezielle körperliche oder tänzerische Voraussetzungen erforderlich, außer der Bereitschaft, sich auf angeleitete, freie Bewegung in einer Gruppe einzulassen. Tanz aus dem Trauma ist auch für Klientinnen und Klienten, begleitend zu einer laufenden Therapie, sehr gut geeignet.
Leitung: Mag. Romana Tripolt und Team
ÖBVP, Ärztekammer und BÖP zertifiziert mit 27 Einheiten
Tanz aus dem Trauma - IBT Selbsterfahrung
ORT : Hinterleiten 12, Reichenau a.d. Rax 2651Beginn : 18.04.2025
Ende : 20.04.2025
Leitung : Mag. Romana Tripolt und Team
Tanz aus dem Trauma - IBT Selbsterfahrung
Tanz aus dem Trauma - IBT Selbsterfahrung
ORT : Hinterleiten 12, Reichenau a.d. Rax 2651Beginn : 28.11.2025
Ende : 30.11.2025
Leitung : Mag. Romana Tripolt und Team
Tanz aus dem Trauma - IBT Selbsterfahrung
Tanz aus dem Trauma - IBT Selbsterfahrung
ORT : Hinterleiten 12, Reichenau a.d. Rax 2651Beginn : 13.03.2026
Ende : 15.03.2026
Leitung : Mag. Romana Tripolt und Team
Tanz aus dem Trauma - IBT Selbsterfahrung
Bewegungs- und körperorientierte Affektregulation mit IBT
Die Besonderheit der IBT-spezifischen Affektregulation ist, daß sie beide Pole, die in der Traumatherapie essentiell sind - Struktur und Kreativität - beinhaltet. Struktur gibt Sicherheit und Kreativität gibt (innerhalb der Struktur) die nötige Freiheit für die Verarbeitung von traumatischen Erinnerungen. Durch körperorientierte Affektregulation wird das Toleranzfenster des Nervensystems nach und nach sanft erweitert und dadurch die Resilienz erhöht.
Statt der bewertenden, leistungsorientierten Haltung, die oftmals mit körperlicher Aktivität und Bewegung einhergeht, steht hier die wahrnehmungsorientierte Herangehensweise im Mittelpunkt und wird immer wieder aktiv eingeübt!
Affektregulation ist
- die wichtigste Voraussetzung zur prozessorientierten Verarbeitung von Konflikten und akuten Problemen, bis hin zur Traumaverarbeitung;
- ein essentieller Teil der Stabilisierungsphase in der Traumatherapie;
- nur durch miteinbeziehen des Körpers effektiv, da das ANS - autonome Nervensystem erreicht wird und dadurch spontane Reaktionen moduliert werden können;
- wichtig für gelungene Beziehungsgestaltung und Erhöhung der Problemlösungskompetenz.
IBT - Affektregulation
Mit der Verbindung von spezifischen Körperhaltungen und dem freien Fluß der Bewegung entsteht ein Gesamtkonzept, das eine traumasensitive, transformative Praxis bietet, die von Stabilisierung und Affektregulation bis zur Verarbeitung von Traumata reicht.
Das Gesamtkonzept steht unter dem Motto: "Aus der starren Form in die flexible Haltung kommen". Dies bedeutet sich aus der kompensatorischen Traumabewältigung, die meist starre bis rigide Haltungen und wiederholende Bewegungsmuster mit sich bringt, "herauszuschälen". In der Folge entwickeln sich auch angesichts traumatischer Erfahrungen mehr Bewegungsmöglichkeiten, eine neue Freiheit im Körper und damit eine adäquatere, gegenwärtigere Haltung, in der sich Körper, Gefühl und Geist mehr in Einklang befinden.
Das gezielte Pendeln zwischen gegenwärtiger Sicherheit und der traumatischen Erinnerung ist notwendig für die Bewältigung traumatischer Erfahrungen. In der Traumatherapie setzen wir dem traumakompensatorischen, triggerbaren und damit unkontrollierten Hin- und Her zwischen Chaos und Überwältigung einerseits und Rigidität und Erstarrung andererseits, Struktur, die Sicherheit gibt, als auch den kreativen Flow der Neuverarbeitung entgegen. Um KlientInnen auf die Intensität der Verarbeitungsprozesse ganzheitlich vorzubereiten, haben die Abfolgen der Übungen der IBT Affektregulation einen spezifischen Aufbau, bzw. eine Struktur, die den klinischen Erfahrungen und Implikationen der Traumatherapie entsprechen.
1. IBT Körperwahrnehmungspraxis, Treflow - Trauma Release Flow:
Wie die Struktur des IBT-Leitfadens zur Traumaverarbeitung (1. Stabilisierung, 2. Aktualisierung, 3. Transformation, 4. Neuverarbeitung, 5. Integration) ist auch die IBT Körperwahrnehmungspraxis, "Treflow" in 5 Schritten aufgebaut.
Treflow bietet durch das Baukastensystem eine individualisierte und dennoch standardisierte wiederholbare Vorgehensweise, die Menschen mit Trauma-Erfahrung dabei unterstützt, ihre Körperwahrnehmung zu verbessern, ihre Grenzen deutlich und sanft zu erspüren, sowie das Nervensystem zu regulieren und zu beruhigen.
Jeder der 5 Schritte enthält Übungen, die innerhalb einer 90 minütigen Einheit zu einem schlüssigen Gesamtablauf aus Aufwärmen, Spannung und Kräftigung, Loslassen, Haltungen und Atemlenkung, Atem und Entspannung kombiniert werden können. Die einzelnen Übungen können aber auch von KlinikerInnen und Menschen, die mit Traumaüberlebenden arbeiten, dazu genutzt und kombiniert werden, um individualisierte Abläufe zur Stabilisierung für einzelne Personen oder Personengruppen zusammenzustellen.
1) Aufwärmen:
Vorbereitung auf die Körperübungen und Psychoedukation: "Diese Einheit ist nur für dich da!" Individuelle Grenzen wahrnehmen, nicht vergleichen, Leistungsanspruch und Ehrgeiz zugunsten von Beobachten und Wahrnehmen loslassen, jederzeit pausieren zB. in der "Child Pose". Nichts abwehren. Schmerz als wichtiges Signal verstehen und nicht ignorieren, Wahrnehmung der eigenen Tendenzen (zB Strenge oder Leistungsanspruch, Aufgeben, Resignieren….), Erschöpfung spüren und den Sinn dahinter erkennen. Bewusstsein in alle Zustände lenken, ob sie angenehm oder unangenehm sind!
2) Kräftigung, Spannung:
Arbeiten mit dem sympathischen Teil des NS, Aktivierung, dadurch Atemvertiefung, Kreislauf- und Körpertraining, aktives Aneignen des Körpers und der eigenen Kraft, kräfigende Übungen aus der Yogapraxis, wie Planke, Warrior Pose, Sonnengruß, Schihocke...
3) Loslassen:
Abschütteln, alle Muskeln, die nicht gebraucht werden loslassen, dynamische Bewegung, um die Toleranz für Abreaktionen und heftige Gefühle während der späteren Traumaverarbeitung erhöhen, Hingabe statt Aufgabe üben; Differenzieren lernen zwischen Geschehen-lassen vs. Aufgeben, Resignieren (Ohnmacht)
4) Haltungen und Atemschulung:
Arbeit mit dem parasympathischen Teil des NS, bewusstes Zentrieren, Fokussieren auf Atmung und Körper lernen, neue, freie, offene Haltungen einnehmen, Brust- und Bauchatmung, Atemlenkung, Angstgrenzen kontinuierlich erweitern und damit Selbstwirksamkeit erfahren, Affektregulation für den Alltag
5) Entspannung:
Arbeit mit dem parasympathischen Teil des NS, Verbindung von Imagination und Körperwahrnehmung (Licht- Farbmeditation, Anspannung-Entspannung von einzelnen Körperteilen u.ä.m.) lenkt die Aufmerksamkeit von Symptomen hin zu guten Gefühlen; Symptome, die während der Entspannung auftreten können, tolerieren und durch bewußten Einsatz von Imagination und Entspannungsübungen Leidensdruck reduzieren lernen, Übungen in den Alltag mitnehmen.
2. IBT Affektregulation mit freier Bewegung:
- freie bewusste Bewegung mit Anleitung, mit oder ohne Musik
- die 3 basalen Unterstützungssysteme
- einen Schutzraum aufbauen
- die bewegte Reise durch den Körper
- eine Ressourcebewegung, Wohlfühlbewegung finden
- der sichere Ort in Bewegung
- bewegte Ressourcen aufstellen (Belastungsgrad reduzieren)
- kontrolliertes pendeln zwischen Ressource- und Stressbewegung
- Gewicht nehmen - Gewicht geben
Ziel:
- leicht anwendbare Affektregulationsmethoden, die Körper, Emotion und Geist miteinbeziehen
- Erlernen einfacher Übungen, die in der Praxis angeboten werden können, aber auch zum mit Nachhause nehmen für KlientInnen
- sicheres Navigieren des Prozesses der Klienten innerhalb des Toleranzfensters des Nervensystems
- Unterbrechen der Dissoziation und des Traumasoges
- Stärkung der Resilienz der Klienten und der Therapeuten
- Vorbereitung für eine sanfte und tiefe, ganzheitliche Traumaverarbeitung
- leichte und flexible Methoden der Selbstregulation für TraumatherapeutInnen
- Selbstfürsorge und Psychohygiene, um sekundäre Traumatisierung zu verhindern
Voraussetzungen:
Traumakompetenz Teil 1 oder Ausbildung in einer traumatherapeutischen Methode.
ÖBVP, Ärztekammer und BÖP zertifiziert mit 24 Einheiten
IBT Affektregulation
ORT : Fasholdgasse 3/3, 1130 WienBeginn : 14.03.2025
Ende : 16.03.2025
Leitung : Mag. Romana Tripolt
IBT Affektregulation
IBT Affektregulation
ORT : Fasholdgasse 3/3, 1130 WienBeginn : 27.02.2026
Ende : 01.03.2026
Leitung : Mag. Romana Tripolt
IBT Affektregulation
IBT Traumatherapie in Bewegung
Dieses Modul vermittelt einen praxisorientierten Einstieg in die 5 Phasen der integrativen bewegten Traumatherapie, sowie die Orientierung an der Landkarte des therapeutischen Raumes.
- In der Stabilisierungsphase wird der Körper als Ort der Sicherheit (wieder)gewonnen, die Bewegung in den therapeutischen Raum eingeladen.
- In der Aktualisierungsphase wird im Sinne der KlientInnensicherheit traumatisches Erinnerungsmaterial sanft aktiviert.
- In der Transformationsphase können sich nicht nur Muskelverspannungen, sondern in der Folge auch alte, dysfunktionale Bewegungs- und Verhaltensmuster lösen.
- In der Neuverarbeitungsphase, wird eine neue 'Haltung' und größere Variabilität von Beziehungsverhalten auf spielerische Weise erfahren. Die Änderung von negativen, rigiden und damit hinderlichen Denkmustern geht mit der Änderung der Körperhaltung und -bewegung einher. Neue Gedanken und Lösungen tauchen auf.
- In der Integrationsphase wird evaluiert, stabilisiert und die Zeit nach der Sitzung vorbereitet.
Sie lernen im Seminar Methoden und Vorgehensweise der IBT auf Basis des eigenen Erlebens kennen, um sie in die therapeutische Behandlung gezielt zu integrieren. Es sind keinerlei spezielle körperliche oder tänzerische Voraussetzungen erforderlich. Die Inhalte werden mittels Vortrag, Übungen und Live Demonstrationen vermittelt.
ÖBVP, Ärztekammer und BÖP zertifiziert mit 19 Einheiten
IBT - Traumatherapie in Bewegung
ORT : Fasholdgasse 3/3, 1130 WienBeginn : 13.06.2025
Ende : 14.06.2025
Leitung : Mag. Romana Tripolt
IBT - Traumatherapie in Bewegung
IBT - Traumatherapie in Bewegung
ORT : Fasholdgasse 3/3, 1130 WienBeginn : 10.04.2026
Ende : 11.04.2026
Leitung : Mag. Romana Tripolt
IBT - Traumatherapie in Bewegung
IBT Traumakompetenz Teil 1
Grundkenntnisse: Entstehung und Auswirkungen einer Traumatisierung, Neurobiologische Grundlagen: Toleranzfester des Nervensystems und Resilienz, Traumakompensation und Traumaschema, Auftragsklärung und Umgang mit dem 'Traumasog', Grundhaltungen in der Arbeit mit Trauma-Überlebenden, Stabilisierung und praktische Übungen, Einführung in prozessorientierte Traumatherapie mit Schwerpunkt IBT.
Leitung: Mag. Romana Tripolt und Dr. Diana Schaffer
ÖBVP, Ärztekammer und BÖP zertifiziert mit 16 Einheiten
Traumakompetenz
ORT : Fasholdgasse 3/3, 1130 WienBeginn : 21.02.2025
Ende : 22.02.2025
Leitung : Mag. Romana Tripolt, Mag. Angelika Eisterer
Traumakompetenz
Traumakompetenz
ORT : Fasholdgasse 3/3, 1130 WienBeginn : 03.10.2025
Ende : 04.10.2025
Leitung : Mag. Romana Tripolt, Mag. Angelika Eisterer
Traumakompetenz
Traumakompetenz
ORT : Fasholdgasse 3/3, 1130 WienBeginn : 18.09.2026
Ende : 19.09.2026
Leitung : Mag. Angelika Eisterer
Traumakompetenz
IBT - Praxis für Therapeut:innen
Körper- und Bewegungswahrnehmung
Die neueste Forschung bestätigt, dass Menschen auf der neurobiologischen Ebene - über Spiegelneuronen und limbische Resonanz - in unmittelbarem, in Wechselwirkung befindlichem Kontakt zueinander stehen.
Vor allem in der therapeutischen Arbeit mit Traumaüberlebenden und der schmerzvollen Erfahrung, reagiert der Körper implizit und unwillkürlich mit neurobiologischen Kampf-, Flucht- und Erstarrungsmustern. Dies wirkt sich unmittelbar auf die Haltung und Befindlichkeit der TherapeutInnen und der KlientInnen aus.
Einerseits sind Selbstfürsorge/Psychohygiene, professionelle Supervision und Weiterbildung hilfreich, um in Balance zu bleiben; Andererseits können wir lernen, gerade mit diesen neurobiologischen Phänomenen therapeutisch zu arbeiten und sie zu gebrauchen.
In der IBT nutzen wir die Bewegungen oder eben Nichtbewegungen des Körpers für den therapeutischen Prozess. Dazu wird es notwendig, die Wahrnehmung für die eigene Körperlichkeit zu erweitern.
An diesen Weiterbildungstagen wird die Körper- und Bewegungswahrnehmung geschult und dabei jener ressourcevolle und entspannte Zustand erreicht, der notwendig ist, um die herausfordernde traumatherapeutische Arbeit gut zu bewältigen und den therapeutischen Spielraum zu erweitern. Der doppelte Nutzen liegt in der unmittelbaren Anwendbarkeit bei der täglichen Arbeit und der Selbstfürsorge.
Methoden:
Bewegungsmeditation, Bewegung mit und ohne Musik, Bewegungsecho vs. Spiegeln, einen bewegten therapeutischen Raum aufbauen, Stabilisierungsübungen aus der IBT, Praxisübungen zur Umsetzung in die eigene Arbeit.
Dieses Modul kann einzeln oder als Teil der IBT Weiterbildung gebucht werden.
ÖBVP, Ärztekammer und BÖP zertifiziert mit 19 Einheiten
IBT - Praxis für Therapeut:innen
ORT : Fasholdgasse 3/3, 1130 WienBeginn : 17.10.2025
Ende : 18.10.2025
Leitung : Mag. Romana Tripolt
IBT - Praxis für Therapeut:innen
IBT Praxis für Therapeut:innen
ORT : Fasholdgasse 3/3, 1130 WienBeginn : 29.05.2026
Ende : 30.05.2026
Leitung : Mag. Romana Tripolt
IBT Praxis für Therapeut:innen
IBT in der Arbeit mit Ego States
„Wenn man älter wird, verliert man nichts. Die Kindheit, die Jugend... das ist alles immer noch da. Im Alter gibt es einfach verschiedene Schichten der Existenz, die einander überlagern.“ (Yoko Ono)
Traumatische und schmerzhafte Erfahrungen, die in jüngeren Jahren gemacht wurden, sind, wenn sie nicht verarbeitet werden können, in Persönlichkeitszuständen und -anteilen (Ego States) ein Leben lang präsent.
Aktuelle Auslöser wie Beziehungskonflikte, oder andere Herausforderungen, bringen alte Reaktionsmuster und Traumaschemata zum Vorschein. Es zeigen sich Persönlichkeitsanteile aus früheren Jahren, die mit ihren kindlichen Überlebensmustern auf die gegenwärtige Situation reagieren. Diese unreifen Handlungsmuster und Wiederholungstendenzen basieren meist auf Kampf/Flucht und/oder sind auf Vermeidung ausgerichtet.
Sie lösen Konflikte aus, oder verstärken sie und führen oftmals zu Reinszenierungen.
In der therapeutischen Arbeit zeigen sich Ego States spontan meist während eines Verarbeitungsprozesses. In der Traumatherapie sind wir gefordert, dies zu erkennen um sensibel und kompetent damit umzugehen.
Dazu nutzen wir in der Arbeit mit IBT den Körper und seine unmittelbaren reflexhaften Bewegungen, um frühe Persönlichkeitsanteile und Ego States zu identifizieren. Es gelingt über die Bewegung, in die jeweiligen Anteile zu schlüpfen, um sie zu erforschen und ihre Intentionen und Motive anzuerkennen.
Die alten Reaktionsmuster können so wissentlich erlebt und zugunsten gegenwärtigerer, erfolgreicherer Handlungsstrategien verändert werden. Bewusste Bewegung führt dabei zu einer organischen, prozesshaften Entwicklung und einem ganzkörperlichen Erleben. Das beabsichtigte hinter-sich-Lassen alter Reaktions- und Vermeidungsmuster gelingt.
Aus blinder Agitation wird bewusste Aktion - aus Erstarrung und Dissoziation entsteht präsente Entspannung und Beruhigung.
Theoretischer Hintergrund: IBT- Integrative Bewegte Traumatherapie, Konzept der strukturellen Dissoziation (E. Nijenheus, O.v.d. Hart)
Methoden:
IBT, Vortrag, Live-Demonstration, Selbsterfahrung im Austausch mit KollegInnen, bewusste Bewegungseinheiten mit und ohne Musik
Auf Wunsch bieten wird dieses Sonderseminar auch für Gruppen oder für therapeutische Institutionen an. Bitte kontaktieren Sie uns bei Interesse!
ÖBVP, Ärztekammer und BÖP zertifiziert mit 24 Einheiten
- Die Ärztekammer zertifiziert Lehrgänge erst und nur dann, wenn Mitglieder dafür angemeldet sind. Bitte tragen Sie Ihre DFP-Punkte nach dem Seminar selbständig in Ihre Fortbildungsliste.
IBT in der Arbeit mit Ego States
ORT : Fasholdgasse 3/3, 1130 WienBeginn : 26.09.2025
Ende : 28.09.2025
Leitung : Mag. Romana Tripolt
IBT in der Arbeit mit Ego States
IBT in der Arbeit mit Ego States
ORT : Fasholdgasse 3/3, 1130 WienBeginn : 09.10.2026
Ende : 11.10.2026
Leitung : Mag. Romana Tripolt
IBT in der Arbeit mit Ego States
Alle Module können einzeln oder im Gesamtpaket als Lehrgang gebucht werden:
Hier nochmals die aktuell buchbaren Lehrgänge:
IBT - Integrative Bewegte Traumatherapie Lehrgang Februar 2025
ORT : Fasholdgasse 3, 1130 WienBeginn : 21.02.2025
Ende : 31.10.2025
Leitung : Mag. Romana Tripolt und Team
IBT - Integrative Bewegte Traumatherapie Lehrgang Februar 2025
IBT - Integrative Bewegte Traumatherapie Lehrgang November 2025
ORT : Fasholdgasse 3, 1130 WienBeginn : 28.11.2025
Ende : 23.10.2026
Leitung : Mag. Romana Tripolt und Team
IBT - Integrative Bewegte Traumatherapie Lehrgang November 2025
IBT Supervision
Die Supervisionen werden in einer kleinen Gruppe durchgeführt und sind Teil der IBT Ausbildung. Wenn sie den gesamten Lehrgang als Paket buchen sind 2 Supervisionstermine beinhaltet. Sie können jederzeit ab Ausbildungsbeginn an zusätzlichen Supervisionen teilnehmen.
IBT Supervision
ORT : OnlineBeginn : 15.11.2024
Ende : 15.11.2024
Leitung : Mag. Romana Tripolt
IBT Supervision
IBT Supervision
ORT : Fasholdgasse 3/3, 1130 Wien & OnlineBeginn : 27.06.2025
Ende : 27.06.2025
Leitung : Mag. Romana Tripolt
IBT Supervision
IBT Supervision
ORT : Fasholdgasse 3/3, 1130 Wien & OnlineBeginn : 31.10.2025
Ende : 31.10.2025
Leitung : Mag. Romana Tripolt
IBT Supervision
IBT Supervision
ORT : OnlineBeginn : 19.06.2026
Ende : 19.06.2026
Leitung : Mag. Romana Tripolt
IBT Supervision
IBT Supervision
ORT : OnlineBeginn : 23.10.2026
Ende : 23.10.2026
Leitung : Mag. Romana Tripolt
IBT Supervision
Auf Anfrage wird IBT Supervision auch im Einzel-Setting von Romana Tripolt angeboten. Melden Sie sich bitte bei Interesse unter office@traumatherapie.at